Eine authentische Astrologie der Sternenräume 
 

Der reißende kosmische Fluss

 

Prophezeiungen der Hopi-Indianer

Schon Beginn der 1970er Jahre gab es Prophezeiungen der Hopi-Indianer, dass die „neue Zeit“ uns wie ein reißender Fluss ergreifen wird:  

 "Wir befinden uns in einem reißenden kosmischen Fluss.

Dieser ist so stark und mächtig,
dass ihn viele Menschen fürchten werden. 
Sie werden versuchen, sich am Ufer festhalten.

 Sie werden auch das Gefühl haben,

auseinander gerissen zu werden und
werden aus diesem Grund auch sehr leiden.
Wisse, dass der Fluss seine Absicht und sein Ziel hat.
Die Weisen der Hopi-Indianer rufen dazu auf, sich vom Ufer loszulösen 

und in die Mitte des Flusses reißen zu lassen…“


Damals versuchten die Hopi-Ältesten bei der ersten UN-Konferenz zur menschlichen Umwelt in Stockholm vor den Vereinten Nationen zu sprechen, wurden jedoch nicht vorgelassen.

Mittlerweile können wir kaum mehr ernsthaft leugnen, dass wir uns mitten in einem großen gesellschaftlichen Umbruchs-Geschehen befinden, dem wir uns nicht entziehen können. Bezeichnenderweise spricht die Hopi-Prophezeiung von einem ‚kosmischen’ Fluss, sodass der Bezug zur Astrologie nahe liegt. In einer solchen astrologischen (‚kosmischen‘) Betrachtungsweise können wir im Planeten Pluto im Sternenraum des Steinbocks ganz den gewaltigen Motor erkennen, der diesen kosmischen Fluss hauptsächlich bewirkt und im Gang hält.



Festhalten am Alten heißt leiden

Die Hopi-Ältesten fordern uns auf, mit diesem Wandel mit zu gehen, uns nicht am Ufer, also an alten gesellschaftlichen Vorstellungen und Strukturen, festzuhalten, sondern los zu lassen. Versuchen wir, uns am Ufer festzuhalten, dann wird uns wohl die Strömung abrupt und schockartig mit sich reißen. Wenn wir uns aber vertrauensvoll in den Fluss begeben können, dann können wir mitten in der großen Strömung sicher um alle Hindernisse herum getragen werden, so lassen sich wohl die Prophezeiungen interpretieren.



Der spirituelle Weg als Lösung

Die Hopi-Prophezeiung empfiehlt uns weiterhin, einen spirituellen Weg einzuschlagen, das Wort ‚Kämpfen‘ aus unserem Leben, ja sogar aus unserer Vorstellung zu verbannen und neue harmonische Arten des Umgangs miteinander zu finden. Dabei unterstützt uns auch, wenn wir unseren Alltag und unsere Beziehungen bewusst als etwas Heiliges zu zelebrieren. 

"… Die Zeit des einsamen Wolfes ist vorbei.

 Orientiert euch an der Gemeinschaft, an den Mitmenschen.

Streichen wir doch das Wort ‚Kampf’ aus unserem Vokabular,
aus unserem Bewusstsein.
Alles, was wir im Alltag machen,
sollte als heiliger Akt betrachtet werden…"

Auch die spirituelle Maxime des „Eigenen Wegs“ wird angesprochen. Denn diesen einzigartigen Weg finden wir nicht durch andere, sondern nur aus uns selbst heraus. Es braucht also nur uns selbst als unseren eigenen Führer, im direkten Kontakt mit der „universellen Energie“.
"… Suche keinen Führer abseits deiner selbst.
Gewinne deine eigene Kraft zurück
und erhalte sie für deine Entwicklung.
Es gibt keine Landkarten mehr,
keine Glaubensbekenntnisse und keine Philosophien.
Von jetzt kommen die Anweisungen geradewegs aus dem Universum.
Der Plan wird offenbar, Millisekunde auf Millisekunde,
unsichtbar, intuitiv, spontan, liebevoll..."

 

Dies ist exakt die Botschaft, die uns auch Neptun gibt, denn er fordert uns auf, unsere Spiritualität zu entwickeln (mehr erfahren "Neptun in den Fischen"), uns bewusst in diesen Raum der unendlichen Möglichkeiten hinein zu begeben und den Weg zu erkennen, den unsere Seele für uns entworfen hat.

"… Wir sollen unsere Häupter über dem Wasser halten,

 um den Blick für jene freizuhalten, die wie wir selbst

mit Vertrauen und Freude im Flusse treiben..."

 

Wenn wir unserem Weg dann folgen, werden wir auch mit anderen, mit Gleichgesinnten, zusammentreffen und mit ihnen zusammen Verbundenheit und Liebe zu allem Sein erlernen können. An anderer Stelle ist bemerkenswerterweise die Rede davon, mit diesen Anderen zu ‚feiern‘.



Zwei Pfade

In dem Buch „Zwei Pfade“ interpretieren und ergänzen die Hopi-Religionsältesten Thomas Banyacya und Großvater David Monongye die überlieferte Prophezeiungen. Sie sagen, dass zwei Wege vor uns liegen – einer führt zur Zerstörung, der andere zum harmonischen Einklang mit der Natur.

Auch dies entspricht einer astrologischen Interpretation, denn es nimmt Neptuns Botschaft auf, dass unsere Liebe und Verbundenheit sich nicht nur auf Menschen beschränken soll, sondern dass wir immer mehr das bewusste Sein um uns in der Natur erkennen und ein Miteinander und eine Verbundenheit auf alles Lebendige ausdehnen.



Wir sind diejenigen, auf die wir gewartet haben.

Es ist eine Zeit, die nicht einfach für uns ist, in der wir mit zahlreichen Herausforderungen und Ängsten fertig werden müssen. Vielleicht hat auch der eine oder andere das Gefühl, in einer Dunkelheit mühsam den Weg suchen zu müssen, zusammen mit all den anderen Menschen, die ebenfalls im Finstern unterwegs sind.

Wenn wir allerdings zu uns selbst finden und uns immer mehr an unsere Verbundenheit mit allem bewussten Sein erinnern, so entzündet sich ein Licht in uns. Ein Licht, das immer mehr die Kraft hat, uns selbst zu führen, aber auch anderen Menschen als Lichtquelle dient.

 

SCHLIESSLICH SIND WIR DIEJENIGEN, AUF DIE WIR GEWARTET HABEN!

 

AUF IN EINE GEMEINSAME ZUKUNFT…

 

 

Originaltexte der Hopi-Ältesten

 "Wir befinden uns in einem reißenden kosmischen Fluss.

Dieser ist so stark und mächtig,
dass ihn viele Menschen fürchten werden.

Sie werden versuchen, sich am Ufer festhalten.
Sie werden auch das Gefühl haben,
auseinander gerissen zu werden und
werden aus diesem Grund auch sehr leiden.
Wisse, dass der Fluss seine Absicht und sein Ziel hat.
Die Weisen der Hopi-Indianer rufen dazu auf, sich vom Ufer loszulösen und in die Mitte des Flusses reißen zu lassen.
Wir sollen unsere Häupter über dem Wasser halten,
um den Blick für jene freizuhalten, die wie wir selbst
mit Vertrauen und Freude im Flusse treiben.
In dieser Zeit sollten wir nichts persönlich nehmen
und auf uns alleine beziehen. Tun wir das dennoch,
beginnen wir unsere spirituelle Reise und unser Wachstum zu blockieren.
Die Zeit des einsamen Wolfes ist vorbei.
Orientiert euch an der Gemeinschaft, an den Mitmenschen.
Streichen wir doch das Wort ‚Kampf’ aus unserem Vokabular,
aus unserem Bewusstsein.
Alles, was wir im Alltag machen,
sollte als heiliger Akt betrachtet werden.
Suche keinen Führer abseits deiner selbst.
Gewinne deine eigene Kraft zurück
und erhalte sie für deine Entwicklung.
Es gibt keine Landkarten mehr,
keine Glaubensbekenntnisse und keine Philosophien.
Von jetzt kommen die Anweisungen geradewegs aus dem Universum.
Der Plan wird offenbar, Millisekunde auf Millisekunde,
unsichtbar, intuitiv, spontan, liebevoll.
Gehe in deine Zelle und deine Zelle wird dich alles lehren,
was es zu wissen gibt.
Auf in eine gemeinsame Zukunft …"

Mitakuye Oyasin

– Für alle meine Verwandten

Hinweis: ‚Mitakuye Oyasin‘ ist ein Schlüsselwort der Lakota und bedeutet soviel wie: „Alle meine Verwandten“ oder „Ich bin mit Allem verwandt“. Dies verdeutlicht, dass es im Weltbild der Indianer keine Trennung zwischen Mensch und Umwelt gibt. Alles ist eins. Alles ist göttlich und heilig.


Die Rede der Hopi-Ältesten von 2001

"Ihr habt den Leuten gesagt, dass es jetzt die elfte Stunde ist. Geht nun zu ihnen
zurück und sagt ihnen, dass jetzt DIE Stunde ist.
Und dass es einiges gibt, über das nachgedacht werden muss.
Wo lebst Du?
Was tust Du?
Mit wem bist Du verwandt?
Stehst Du in einer rechten Beziehung?
Wo ist Dein Wasser?
Es ist Zeit, Deine Wahrheit auszusprechen.
Erschaffe Deine Gemeinschaft.
Behandelt Euch gegenseitig gut.
Suche keinen Führer ausserhalb von Dir.
Das kann eine gute Zeit werden.
Der Fluss strömt jetzt sehr schnell.
Er ist so mächtig und schnell, dass einige Angst haben werden.
Sie werden versuchen, am Ufer zu verharren.
Sie werden den Sog spüren und schrecklich darunter leiden.
Ihr wisst, der Sog folgt seiner Bestimmung.
Die Ältesten sagen, wir müssen das Ufer verlassen, mitten hinein in den Fluss,
mit offenen Augen und den Köpfen über dem Wasser.
Schau, wer mit Dir ist und feiere.
In diesem Augenblick der Geschichte dürfen wir nichts persönlich nehmen.
Am allerwenigsten uns selber.
Sobald wir das tun, wird unser spirituelles Wachstum und die Reise unterbrochen.
Die Zeit des einsamen Wolfes ist vorüber.
Versammelt Euch!
Verbannt das Wort 'Kampf’ aus Eurem Wortschatz und aus Eurem Verhalten.
Alles, was wir tun, muss in heiliger Weise geschehen und in Freude.
Wir sind diejenigen, auf die wir gewartet haben."

Die Ältesten

Oraibi, Arizona, Hopi Nation - Sonntag, 2.Dezember 2001


Buch „Zwei Pfade“

Zerstörung oder Überleben - Thomas Banyacya Spiritueller Ältester: Die Rede von 1972 über die Gefahr und Zukunft jetzt aktuell (Hopi Prophezeiungen) / Herausgeber Holger Kiefer



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