Astrologische Konstellationen erzählen Geschichten
Astrologische Konstellationen bringen in ihrer Abfolge eine Geschichte hervor, die erzählt werden kann. Eine komplexe Geschichte, denn Ereignisse reihen sich nicht nur aneinander, sondern wirken sich, wenn Situationen länger andauern, auch auf weitere Konstellationen aus, bestimmen deren Einfluss also mit.
So verhält es sich in einem besonderen Maße mit Pluto, der genau im März 2020, als die Welt in eine heftige Krise schlitterte, den Sternenraum des Steinbocks betrat und einen großen Wandel einläutete. Diese Konstellation wird noch bis 2040 weiter bestehen und während dieser Zeit wird ebendieses Thema des Wandels hineinwirken in alle astrologischen Vorkommnisse - zuweilen recht stark. Der Wandel ist also für diese Phase das "große Leitmotiv" im Hintergrund und sicher in einigen von uns inzwischen auch ein wohlbekanntes, vielleicht sogar bestimmendes Gefühl.
Heftige Ereignisse und ihre Einflüsse
Wiederholen sich heftige Ereignisse in der entstandenen Konstellations-Geschichte, so wird auch immer wieder eine Erinnerung aktiviert, was beim ersten Mal oder auch bei mehreren Malen geschah. Sie wird in uns, in unserem Unbewussten, geweckt, meines Erachtens jedoch auch in den Erdmagnetgittern, die all dies gespeichert haben.
In der ersten Phase nach Plutos Eintritt in den Steinbock, der wie ein Paukenschlag gewirkt hat, waren zwei Konstellationen maßgeblich prägend:
Folglich ist es so, dass sich zu Jahresbeginn, nämlich wenn sich unsere Sonne Mitte Januar in den Steinbock begibt, in uns und den Erdmagnet-Gittern diese Energie plötzlich wieder ersteht und sich die Erinnerung erhebt an diese Enge am Himmel und die Restriktionen, die wir daraus haben entstehen lassen (mehr erfahren "Der sensible Raum des Steinbocks").
Jedoch nicht nur der Rückblick auf jenes Geschehen zu Beginn 2021 steigt wieder in uns hoch, denn auch die "Sonne-im-Steinbock-Geschichte" setzt sich fort, wird weiter erzählt:
schon zu Jahresbeginn 2022 war trotz andauernder Krise ein wenig Erleichterung zu spüren. Anfang 2023 schien sich fast schon wieder unser 'normaler' Alltag eingestellt zu haben, allerdings nur für diejenigen, die ausschließlich die Oberfläche betrachten wollten, denn darunter brodelt es heftig mit Kriegsgeschehen, einer massiven Verarmung in der Bevölkerung, die rapide voranschreitet, mit Tabuthemen und mit fest geschmiedeten Meinungs-Blöcken, die entstanden sind und die kaum mehr eine wahre Kultur des freien Diskurses erlauben.
Das Dilemma und seine mögliche Lösung
Kein besonders guter Wandel also, den Pluto da in Gang hält?
Nun, sicher nicht immer besonders angenehm, aber Pluto macht im Steinbock letztlich das, was ein wirklich radikaler Wandel zunächst einmal braucht: überkommene Strukturen erschüttern und mit der Zeit einstürzen lassen. Dies scheint sich auch zweifelsfrei abzuspielen.
Auf der anderen Seite hat sich in unserem gesellschaftlichen Wandel auch ein Licht am Horizont gezeigt, der Eintritt Neptuns in sein Reich, die Fische, zu Beginn 2023 hat uns nämlich den Weg gewiesen, den Ausweg aus unserem gesellschaftlichen Dilemma. Denn Neptun legt uns nahe, unsere Lage spirituell zu betrachten und zu erkennen, dass wir unsere Probleme nur in einer Verbundenheit, in einem Miteinander lösen können.
Was nicht einfach erscheint angesichts der augenblicklichen Lage mit Kriegen, Verarmung, Meinungs-Blöcken, die in ihrer Festgefahrenheit durchaus auch zu heftigen Auseinandersetzungen neigen könnten, und Regierungen, die jeden Bezug zur Bevölkerung verloren zu haben scheinen.
Eintauchen in die "Geschichte des Neuen Jahres 2024"
Wenn also ein neues Jahr beginnt und wir gerne wissen möchten, was geschehen wird, dann ist es folglich höchst bedeutsam, all diese bisherige Geschichte zu berücksichtigen.
Zum einen demnach die bisherige "Sonne-im-Steinbock-Geschichte" mit einzubeziehen als Hintergrund für neue Konstellationen während des Aufenthalts der Sonne im Sternenraum des Steinbocks, der wie getränkt ist von Plutos Wandel-Energie. In dieser sensiblen Phase also, wenn die Erinnerung an die Vorjahre wieder in unserem Unbewussten aktiviert wird.
Zum anderen ist es für eine Deutung weiterhin wesentlich festzustellen, wo die hauptsächlichen Protagonisten stehen und wie sich ihre Geschichte dieses Jahr weiter entwickeln wird, die Rede ist also von Pluto, Jupiter, Saturn und Neptun, die unser augenblickliches gesellschaftliches Dilemma, bzw. dessen mögliche Lösung beschreiben.
Phase der Sonne im Steinbock vom 14.01. - 14.02.2024
Die gute Nachricht ist, dass es nicht wieder zu einer massiven Anhäufung von Gestirnen im Steinbock kommen wird. Die Sonne wird sich – bis auf einige Tage zum Ende der Phase - weitgehend allein dort aufhalten. Dies ist ein erleichterndes Moment, denn bei diesem Teil der Sonne-im-Steinbock-Geschichte wird vor allem an die 'Enge' am Himmel 2021 – mit bis zu 7 Gestirnen im Steinbock – und an die massiven Restriktionen erinnert (mehr erfahren "Der sensible Raum des Steinbocks"). Hier wird die Leere in diesem Raum also wohltuend und heilsam wirken.
Allerdings betritt in den letzten Tagen dieser Phase nicht nur Merkur, sondern auch Mars den Sternenraum des Steinbocks – eine recht brisante Konstellation, deren Auswirkungen sich als heftig erweisen können.
Das letzte Mal trat Mars nämlich am 26.02.2022 ein in diese sensible Zone des Steinbocks. Zwei Tage zuvor, also fast punktgenau zu dieser Konstellation, begannen die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Russland und der Ukraine. Mars im Steinbock, im Sternenraum des Meisters der Manifestationskraft, hat einen sehr durchschlagenden Einfluss und kann also durchaus stark unerlöstes Verhalten wie beispielsweise Kriege auf den Plan rufen.
Aber auch wenn der rote Planet Mars im Steinbock für einen sehr heftigen Impuls-Ausschlag sorgt, heißt dies dennoch nicht, dass wir diesem Impuls automatisch in einer unerlösten Verhaltensweise nachkommen müssen. Wir haben die Freiheit zu wählen, denn diese Konstellation stellt auf der anderen Seite auch eine wundervolle Energie zur Verfügung, mit dem Realisieren von eigenen Herzenswünschen – und zwar mit einem regelrechten Schub - zu beginnen. Und wenn viele Menschen zu diesem Ereignis aus ihren Herzenswünschen heraus in einem friedlichen Sinn agieren, so können wir energetisch vieles dazu beitragen, dass sich nicht noch mehr unerlöstes Verhalten von Regierungen und anderen Organisationen verbreitet.
Es ist also an uns Menschen generell, zu lernen mit einem solchen heftigen Energieausschlag auch umzugehen und dorthin zu kommen, dass wir ihn umsetzen in Handlungen, die vom Herzen geleitet werden. Wie gesagt, auch dafür eignet sich solcher Energiestoß: für eine erlöste Umsetzung.
Der Eintritt des Mars in den Steinbock erfolgt am 5. Februar. Wir können also gespannt sein.
Ereignisse im Steinbock
Neben der "Sonne-im-Steinbock-Phase" sind im Neuen Jahr auch generell Konstellationen, die im Steinbock stattfinden, sehr bedeutungsvoll, sowohl beim Eintritt in den Steinbock, als auch bei den Konjunktionen mit Pluto können heftige Energien einfließen.
Es handelt sich um folgende Ereignisse:
Durchlauf durch den Steinbock:
Konjunktionen mit Pluto:
Bis weit in den März hinein werden wir also im Einfluss von Konstellationen im Steinbock sein. Es scheint also wiederum ein etwas herausfordernder Jahresbeginn zu werden.
Wie entwickeln sich Pluto, Saturn, Jupiter und Neptun im Jahr 2024?
Für Pluto lautet die Antwort ganz kurz und bündig: Pluto bleibt weiterhin im Steinbock und setzt sein begonnenes Werk fort (mehr erfahren „Gesellschaft im Wandel“ und "Channeling mit Pluto"). Dabei bewegt er sich inzwischen bei etwa 5° und 7° Steinbock (siehe auch oben Konjunktionen mit Pluto).
Saturn hält sich dieses Jahr noch im Wassermann auf, auch in seiner Rückläufigkeit verlässt er diesen Sternenraum nicht, das ist erst im Jahr 2025 der Fall, wenn er in die Fische übergeht.
Im Wassermann fordert er uns weiterhin auf, die bisherigen Erfahrungen im Wandlungsprozess auf persönlicher, aber auch auf gesellschaftlicher Ebene, tief in uns hinein zu nehmen, sodass unsere innere Wahrheit zu Tage tritt und wir aus ihr heraus handeln können (mehr erfahren „Gesellschaft im Wandel“ und "Channeling mit Saturn").
Jupiter hat uns 2023 mit seinem Eintritt in den Widder in ein Jahr geführt, in dem wir besonders gut große Entscheidungen für unseren Lebensweg treffen konnten und auch weiterhin können, denn bis Anfang Mai bleibt er in diesem impuls-gesteuerten Sternenraum (mehr erfahren “Jupiter im Widder“ und "Channeling mit Jupiter").
Dann wird er sich allerdings in den Stier begeben und unser Drang, in Entscheidungen zu gehen, dürfte wiederum abnehmen. Vielmehr können schon getroffene Entscheidungen, aber auch Entscheidungs-Tendenzen, nun erdhaft geprüft werden, auch daraufhin, wie sie zu unserer ganz persönlichen Verbindung und Liebe zur Materie passen. Wer sich unter Druck gefühlt hat, kann also ein wenig aufatmen und vielleicht sogar in dieser eher sanften Phase der 12 Monate Aufenthalt im Stier die Herzens-Entscheidung finden.
Neptun, unser großer Hoffnungsträger, verbleibt noch mehr als 10 Jahre in seinem eigenen Reich, den Fischen, von wo er unsere Erde mit einer immensen Liebesenergie bestrahlt, wie auch in astrologischen Aufstellungen immer wahrgenommen werden kann.
Der Planet Neptun fordert uns weiterhin auf, Lösungen im Spirituellen zu suchen, uns Räume mit unseren liebsten Menschen zu schaffen, wo wir in Liebe leben können und eine Verbundenheit miteinander und mit den Bewusstseinen in der Natur entwickeln, sodass wir mit der Zeit auch gesellschaftlich immer mehr ein Miteinander leben können (mehr erfahren "Neptun im Reich der Fische" und "Channeling mit Neptun" ).
Dies ist Neptuns Antwort auf die so sehr drängenden Probleme unserer menschlichen Rasse:
Uranus und die Weiterentwicklung der Menschheitsgeschichte
Zu einem großen Teil werden die erwähnten Konstellationen also die Geschichte des kommenden Jahres prägen. Eine ausgesprochen astrologische Sichtweise ist es ja, dass Gestirne und Konstellationen insgesamt eine Geschichte erzählen, die unsere Menschheitsgeschichte begleitet und formt - eine Thematik, für die übrigens besonders der Planet Uranus steht, der uns mit seinem Freiheitsdrang und seinen plötzlichen Umbrüchen immer weiter in eine Entwicklung des Bewusstseins auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene führt.
Er weist uns damit darauf hin, dass jeder einzelne von uns göttliche Schöpferkraft besitzt und die Aufgabe hat, mit Freude seinen eigenen Weg aus sich heraus in diese Freiheit zu erschaffen.
Auch dieser Planet Uranus wird im Jahr 2024 für eine wesentliche Veränderung sorgen, denn er verlässt Ende Mai, also bald nach dem Planeten Jupiter, den Sternenraum des Widders in den Raum des Stiers hinein (mehr erfahren "Uranus wechselt in den Stier"). Mehrere Jahre lang (seit 2017) hat er uns also durch seinen bisherigen Aufenthalt im Widder dazu aufgefordert, mit unserem Willen Entscheidungen zu formen, hin zu unserer Vorstellung einer freiheitlichen und harmonischen Gesellschaft. Nun im Stier können wir unsere Ausrichtung überprüfen und zusehen, auf welche Weise sie sich in der Materie verwirklichen lässt und mit unserer Liebe zur Materie und unserer Freude am Kreieren vereinbaren lässt.
Uranus Botschaft bleibt allerdings bestehen:
DER SCHÖPFER UNSERES EIGENEN WEGES ZU WERDEN.
Und wenn wir das für uns wirklich erkannt und realisiert haben, werden wir wohl auch entdecken, dass
DIE GESTALTUNG DER MENSCHHEITSGESCHICHTE EBENFALLS IN UNSERER MACHT LIEGT.
Denn bislang lassen wir es zu, dass wir gestaltet werden.