Der wesentlichste und wohl am schwersten überbrückbare Unterschied zwischen Astrologie und Astronomie ist sicherlich, dass Astrologen davon ausgehen, dass Gestirne uns Menschen, die Erde und alle Wesen beeinflussen. Diese Annahme bildet das eigentliche Fundament des astrologischen Verständnisses und sie ist etwas, was in der Astronomie angezweifelt, abgelehnt und belächelt wird.
Geht man ganz vorurteilslos an dieses Thema heran, so kann man jedoch sagen: natürlich lässt sich diese Frage auch untersuchen! Denn die Wissenschaft bietet schließlich Methoden, mit der sich Situationen und Fragestellungen gründlich, meist empirisch, erforschen lassen. Im vorliegenden Fall ließen sich beispielsweise Statistiken erstellen für astrologische Phänomene und deren Auswirkungen, wie ich es auch selbst schon ansatzweise getan habe, wie im folgenden PDF-Dokument zu sehen ist.
Wie kann denn ein Einfluss von Gestirnen überhaupt stattfinden und wie kommt es, dass dieser Einfluss in einem anderen Sternzeichen völlig unterschiedlich ist?
Meiner Ansicht nach zu Recht wird von Seiten der Astronomie häufig darauf hingewiesen, dass es wenig Sinn macht, von einem Einfluss von Sternbildern oder Sternzeichen auszugehen. Sternbilder bestehen aus nur wenigen Sternen, die sich zudem im Laufe der Jahrtausende auch immer wieder anders anordnen können. In einer authentischen astrologischen Interpretation dienen diese Sternzeichen lediglich zur Namensgebung und Orientierung für den Sternenraum, dem Bereich also, in dem sie sich befinden. Es sind diese dahinter liegenden Räume, aus denen völlig unterschiedliche Kräfte und Energien entströmen.
Wenn man weiß, dass sich hinter dem Sternbild Schütze, verborgen hinter Gas- und Staubwolken, das Zentrum unserer Galaxis befindet, dann macht es durchaus Sinn, eine feurige und mächtige Energie zu vermuten, die aus diesem Sternenraum auf uns einwirkt – die in bestimmten Bereichen natürlich auch physikalisch messbar ist. Dieses Zentrum der Galaxis befindet sich in etwa bei 7° Schütze nach siderischem Tierkreis, der hier verwendet wird. In der konventionellen Astrologie befände sich dieses gigantische schwarze Loch, die feurigste Energiequelle unserer Galaxis, etwa bei 1° Steinbock, was wenig Sinn macht, denn jede Astrologie geht davon aus, dass der Steinbock erdig ist und keinesfalls feurig sein kann.
Es sind also meiner Ansicht nach nicht die Sternzeichen, die auf die Gestirne - und damit auf uns - einwirken, sondern verschiedene Objekte, die im Raum unserer Galaxis hinter diesen Sternzeichen zu finden sind, beispielsweise das Zentrum der Galaxis mit seinem physikalisch nachweisbaren Einfluss.
Der größte physikalisch messbare Einfluss unter den Gestirnen auf unsere Erde geht mit Sicherheit von unserer Sonne aus, die nicht nur die (Überlebens-) Bedingungen für uns hier auf der Erde gewährleistet, sondern das ganze Planetensystem mit Strahlung versorgt und es aufrecht erhält.
Im elektromagnetischen Spektrum gelangen die unterschiedlichsten Strahlungen von der Sonne auf unseren Planeten ("harte Röntgenstrahlung", Radiowellen, "nahe Infrarotstrahlung" und auch Ultraviolett-Strahlung). Und sie erzeugen für uns eine Umgebung, einen recht schmalen Rahmen, in dem wir überhaupt existieren können. Denn beispielsweise mit Temperaturen über 50° plus und unter 50° minus kommen wir menschlichen Wesen kaum zurecht, was gemessen an Nachbarplaneten eine recht kleine Bandbreite an Temperaturen darstellt. Die Strahlungen unseres Zentralgestirns schaffen demnach ein sehr ausgeglichenes Milieu für Menschen, Tiere und Pflanzen.
Wenn wir das Bild des elektromagnetischen Spektrums betrachten, so sehen wir, dass zum einen das für Menschen sichtbare Spektrum nur einen recht kleinen Bereich ausmacht. Zum anderen ist erkennbar, dass die Strahlungen durchaus auch erfolgen könnten in (noch) nicht messbaren bzw. nicht bekannten Spektren. So ist es denkbar, dass auch aus diesen Bereichen Informationen von der Sonne zu uns gelangen, möglicherweise in Frequenzen, die wir als 'feinstofflich' oder 'immateriell‘' bezeichnen können.
Auch vom Schwarzen Loch empfangen wir physikalisch messbare Strahlung sowie auch von anderen Objekten unserer Galaxis, wie Mikroquasaren, Pulsaren, Sternenhaufen etc. und auch von diesen Objekten können sicherlich Strahlungen im (noch) nicht bekannten Bereich zu uns gelangen.
Das heißt also: ein Einfluss von galaktischen Objekten auf uns findet in einem aktuell messbaren Bereich tatsächlich statt und es ist nicht auszuschließen, dass zusätzlich Strahlung zu uns gelangt, die dem entspricht, was wir auch "feinstoflliche Informationen" nennen.
Dies alles sind sehr viele Informationen für den Verstand, vielleicht sogar geeignet für eine wissenschaftliche Diskussion, vielen Astrologie-Interessierten aber wahrscheinlich zu technisch.
Für diejenigen, die eine authentische Astrologie der Sternenräume mehr vom Gefühl erfassen wollen, gibt es hier einen kleinen Channelingstext (C. Winkler 12.11.2021):
"Die Sonne ist Euer zentrales Gestirn und wir wollen Euch gerne dazu einiges erklären, das in der astrologischen Weltsicht nicht so stark beachtet wird.
Zum einen ist es wichtig, dass der Stand der Sonne vom tatsächlichen Stand, der auf Euch einzelne Menschen wirkt, betrachtet werden sollte. Denn eine andere Interpretation, die an irgendwelchen Berechnungen hängt oder überkommenen Traditionen, nutzt Euch nicht viel. Die Sonne wirkt direkt auf Euch, sie scheint direkt auf Euch und jeder Astronom kann Euch sagen, bei wie viel Grad (…) sich die Sonne befindet. Auf genau diesen Stand solltet Ihr eingehen. Es ist das, was zu Euch kommt an Informationen. Es sind zentrale Informationen, die zu Euch kommen, die nicht nur das Leben auf der Erde, sondern im ganzen Sonnensystem steuern, und Euch Energie geben, nicht nur auf Wärme-Ebene, sondern Euch die Energie liefern aus den Sternenräumen, die sich dahinter befinden.
Nicht viele Menschen wissen, dass sich hinter dem Sternbild des Schützen Euer galaktisches Zentrum befindet. Nun werdet Ihr es sicher als logisch und nachvollziehbar empfinden, dass, wenn die Sonne sich in diesem Sternenraum des Schützen befindet, dass von dort Energie kommt, die durchaus auch physikalisch messbar ist und die Euch natürlich auf verschiedenen Frequenzen und verschiedenen Niveaus beeinflusst. Das ist das, was für Euch wahrscheinlich am verständlichsten ist."
Nachdem ich begann, mich mit dem Thema der Astrologie intensiv zu beschäftigen, erhielt ich zunächst Informationen in meditativen Zuständen, mit der Zeit wurden Fließtexte, also Channelings, daraus, die sich langsam zu einer völlig neuen Sicht auf die Astrologie zusammenfügten.
Kern dieser neuen Sicht sind die Sternenräume, wobei die drei erdhaften Sternenräume, Jungfrau, Steinbock und Stier sich dadurch auszeichnen, dass sie aus der galaktischen Ebene hinaus, hinaus in die Weiten des Universums weisen, sodass sie leer sind, also kaum galaktische Objekte aufweisen, die einen Einfluss darstellen können. Dadurch wirkt die Kraft unserer Erde verstärkt auf uns und wir wirken verstärkt auf sie. Wir können in diesen Räumen sehr erdhaft und materiell agieren und auch unsere Manifestationswünsche weit in die Erde hinein, auf die Magnetgitter geben.
Der Sternenraum der Zwillinge liegt zwar in der galaktischen Ebene, aber genau gegenüber dem Zentrum der Galaxis, wir schauen also ebenfalls hinaus in die weiten Räume des Universums und die vielen offenen Sternenhaufen, die in den Zwillingen existieren, verstärken noch diese luftige weite Energie. Auch der 'luftgeprägte' Raum der Waage ist relativ leer, jedoch existiert hier in großer Entfernung ein Objekt, ein Kugelsternhaufen, der uns dennoch beeinflusst. Kugelsternhaufen können als "Hüter der Galaxis" gesehen werden. Sie befinden sich weit außerhalb der galaktischen Ebene und sind uralte Sternenverbünde, die sich immer wieder selbst erneuern und sich immer wieder zur ausgeglichenen runden Form einer Kugel formieren. Es ist diese ausgleichende Qualität, die sich auch bei Menschen mit Waage-Einfluss wiederfindet.
Auch feurige Pulsare (Widder) und Mikroquasare (Skorpion und Wassermann) beeinflussen uns beispielsweise aus diesen Sternenräumen. Alle beschriebenen Objekte sind Teil unserer Galaxis und sie wirken umso mehr auf uns, je genauer sie auf der Ekliptik liegen, also der Ebene, in der die Gestirne unseres Systems ihre Bahnen ziehen. Denn so können sie sich direkt in einer Linie befinden, ausgehend von der Erde über das jeweilige Gestirn. Besonders unsere Sonne ist mit ihrem Feuer und ihrer Strahlkraft fähig, all diese Strahlungen und Informationen fokussiert an uns weiter zu geben.
Durch die Channelings sind inzwischen so viele spannende Informationen zum astronomischen Hintergrund der Astrologie zusammen gekommen, dass sie ein ganzes Buch umfassen. Dieses Buch ist mittlerweile am Entstehen und wird voraussichtlich den Titel tragen „Astrologie der Sternenräume“. Allerdings werden auch schon bei den aktuellen Beiträgen (mehr erfahren "Sonne im aktuellen Sternenraum") die Channelingstexte beigefügt, die den jeweiligen Sternenraum beschreiben, sodass eine Neugier auf die uns umgebenden Sternenräume schon jetzt gestillt werden kann.