Eine authentische Astrologie der Sternenräume 
 

Der Moment der Geburt


Viel ereignet sich im Moment der Geburt für ein Wesen. Die plötzliche Konfrontation mit einer unvertrauten Außenwelt wird meistens als sehr krass erlebt. Dies kann ich mit einigem Erfahrungshintergrund behaupten, denn ich habe schon zahlreiche Menschen in diesen Moment der Geburt zurückgeführt, damit sie ihn noch einmal durchleben können.


Im Schutz der 'Membran'

Mutter und Kind, die vorher in einer harmonischen Einheit gelebt haben, gleiten in diesem Moment hinein in eine körperliche und psychische Ausnahmesituation, in der sich ein Geburtsvorgang letztlich vollzieht.

Vorher im Leib der Mutter, war das Kind ein Teil des mütterlichen Systems, über die Nabelschnur versorgt und geschützt durch die Gebärmutter wie in einer Membran. So geborgen, im gedämpften Licht und gedämpften Eindrücken, konnte es langsam in Kontakt kommen mit dieser Welt, die hinter der Membran auf es wartete. Denn zunächst sind Ungeborene nicht sehr präsent in ihrem entstehenden Körper. Ähnlich wie es auch Erwachsene im Schlaf tun, können sie sich zurückziehen in andere Sphären. Über die Zeit der Schwangerschaft hinweg drängt es sie jedoch immer häufiger und für immer längere Zeiträume in diesen Körper hinein, sodass sie auch für die Mutter immer präsenter fühlbar werden. Zum Zeitpunkt der Geburt nehmen sie alleine schon auf Grund der überwältigenden physischen Vorgänge alles sehr bewusst und hellwach wahr.


Die Geburt

Mit der Geburt, wenn das Kind nun den ersten eigenständigen Atemzug macht, und sich seine Lungen füllen mit Sauerstoff, mit diesem Moment wird es ein eigenständig funktionierendes Wesen. Und in diesem Augenblick des Schocks, dieser krassen Außenwelt nun ausgesetzt zu sein, ohne den Schutz der vertrauten Membran vor all diesen Einflüssen, brennen sich die Einwirkungen der Gestirne wie eine Matrix in das frisch geborene Wesen ein. Dies ist also etwas Fundamentales und es ist ein Vorgang, der in Hinführungen zur Geburt nacherlebt werden kann, sobald wir Aufmerksamkeit auf diese Erfahrung geben. Es ist sogar schon geschehen, dass der rückgeführte Klient Wahrnehmungen von Planeteneinflüssen auch ungefragt geschildert hat. Das heißt also, Menschen, die das möchten, können solche speziellen Eindrücke sicher auch für sich in Erfahrung bringen.

Mit dieser Matrix beginnen wir also unseren Lebensweg und sie ist uns beigegeben worden wie eine Landkarte, eine Reiseroute, nach der sich unser Leben richtet. Mit einem Geburtshoroskop, mit der eingebrannten Matrix, werden wir in vielerlei Hinsicht festgelegt auf bestimmte Faktoren, aber wir verfügen durch sie auch über eine Reiseroute und können uns immer wieder an ihr orientieren, um zu sehen, wie weit wir gekommen sind und was wir noch alles vor uns haben.


Was zeigt uns diese Landkarte genau?

Sie zeigt unsere Persönlichkeit, unsere Gaben und Talente, verweist darauf, wie und wo wir unsere Gaben am besten einsetzen sollten, gibt Informationen zum Herkunftsmilieu und weist uns den Weg, wie wir unsere Bestimmung leben können. Daneben zeigt sie uns die großen Herausforderungen und Spannungen unseres Lebens an, auch beispielsweise wo die stärksten Ängste liegen und wo die größtmögliche Heilungskraft steckt. Es können auch Aussagen über frühere Leben gemacht werden und wie dies die Seele in ihrer jetzigen Inkarnation beeinflusst.

Ein Geburtshoroskop ist ein Seelenplan, den wir immer wieder erneut auspacken können und in dem wir immer wieder neue Informationen entdecken können auf unserer Reise durchs Leben (mehr erfahren "Was zeigt unser Geburtshoroskop?").


Empfehlungen für einen liebevollen Geburtsvorgang

Eine Geburt ist ein Extremvorgang, bei dem Mutter wie auch Kind leicht an ihre Grenzen gelangen. In der heutigen Zeit sind wir uns dessen immer mehr bewusst und wir achten verstärkt darauf, die Umgebung für Mutter und Kind angenehm und harmonisch zu gestalten. Dazu existieren schon viele Möglichkeiten, die Eltern je nach ihren Vorlieben auswählen können.

Hinführungen in den Geburtsmoment lassen erkennen, wie bedeutsam dieser Augenblick ist. Es ist ein Moment, in dem ein vollkommen neues Wesen den ersten Schritt in sein Leben tut. Dabei erweist es sich vor allem als essentiell, die Nabelschnur noch eine Weile zu belassen, sodass sie in Ruhe auspulsieren kann. Der Schnitt durch eine, sagen wir einmal 'lebendige‘, weil pulsierende Nabelschnur, wird vom Neugeborenen wie ein Gewalt-Akt gegen das eigene Körpersystem empfunden. Während des Auspulsierens ist das Kind auf dem Bauch seiner Mutter am besten aufgehoben und beide können sich erholen von dieser großen Beanspruchung und ihre Erschöpfung gemeinsam ausklingen lassen.

Der Moment der Geburt ist also stark formend für ein Wesen, und wir können bewusst dazu beitragen, dass sich zusätzlich zu den Einwirkungen der Gestirne harmonische Eindrücke in das Neugeborene einprägen.