Eine authentische Astrologie der Sternenräume 
 

Neptun betritt "sein Reich" - die Fische


Von zahlreichen Astrologen wird Neptun eher skeptisch betrachtet, denn für sie bedeutet er vor allem die Gefahr der Illusion, der Sucht und des Sich-Verlierens in unendlichen Weiten - sich im Chaos des Unendlichen zurechtzufinden, ist schließlich auch nicht einfach. Aber wenn wir uns dort im großen Ozean von ALLEM-WAS-IST Utopien, Illusionen und Schimären ausgesetzt sehen, so sind es im Grunde unsere eigenen unbewussten Schatten, die wir noch mit uns tragen, die uns dort gespiegelt werden. Im Reich des Neptuns braucht es großen inneren Halt, reine Absicht und auch die Bereitschaft, seine Schatten und die daraus entstehenden Ängste anzuschauen und nicht auszuweichen – denn Neptuns große Weite verleitet leicht dazu, sich den eigenen "dunklen Anteilen" einfach zu entziehen.

Doch hinter dem, was wir selbst an Ängsten und Befürchtungen hinein geben, steht das große Glück, sich wieder dem Eins-Sein anzunähern. Denn Neptun erinnert uns an unsere ätherische Heimat, aus der wir menschlichen Seelen stammen und in die wir so gerne wieder hin gelangen möchten. Und genau dies spiegelt uns auch der Sternenraum der Fische. Es ist ein wässrig-ätherischer Raum, geprägt von einer kleinen Nebengalaxie, die uns hinaus zieht aus unserer Galaxis in die Weiten des Universums, ins Ätherische. Es gibt Menschen, die sich dort, im Reich der Fische, schon gut zurechtfinden, die in aller Leichtigkeit hinein und hinausgehen können, wechseln können zwischen der feinstofflichen Welt und der feststofflichen. (mehr erfahren demnächst in einem PDF und später in einem Buch "Astrologie der Sternenräume").

Und nun tritt also Neptun, der Planet, der genau diese Qualitäten vertritt, ein in sein Reich, das Reich der Fische, d.h., wir werden folglich in einem sehr großen Ausmaß mit dieser Qualität konfrontiert. Die Themen Spiritualität, Religio (also die "Rückverbindung zur göttlichen Quelle"), die eigene Intuition, unsere Medialität, das Ätherische insgesamt werden für uns immer zugänglicher und immer wichtiger werden. Und unser Weg dort hinein, in dieses Reich der Fische, wird über ein sich immer mehr verstärkendes Miteinander führen, über ein Gefühl der Verbundenheit mit ALLEM-WAS-IST.


Was ist Verbundenheit?

Nun ist viel die Rede von einer 'Verbundenheit', doch wie können wir uns eine Verbundenheit überhaupt vorstellen, wenn wir kein greifbares Gefühl des Einsseins haben?

Ein Beitrag von Vera. F. Birkenbihl  veranschaulicht uns diese Situation sehr verständlich. Das Publikum wurde gebeten, die Finger einer Hand auf ein Papiertuch zu legen, diese Stellen zu markieren und dann Löcher für die Finger auszuschneiden, sodass die Finger durch gesteckt werden können. Vielleicht möchten Sie es auch einmal für sich ausprobieren?
Wenn Sie dann von oben auf die Finger schauen, dann wird deren Verbindung untereinander unter dem Papier völlig verdeckt. So betrachtet, scheint jeder Finger unabhängig von den anderen zu sein und könnte sich selbst als Individuum sehen, als getrenntes Wesen, wenn es auf dem Eindruck beharrt, dass es keine Hand gibt, zu der alle Finger gehören. Sicher ein sehr anschauliches Bild, um in sich wieder ein Gefühl für die verbindende Hand entstehen zu lassen.

Fische im Schwarm haben wohl nie eine solche Erfahrung des trennenden Papiertuchs gemacht, sie wissen nichts von einer Getrenntheit. Und dieser Mangel an getrennten Erfahrungen ist genau das, was den Sternenraum der Fische für viele Menschen sowohl so anziehend, als auch so beängstigend erscheinen lässt. Denn in diesem Sternenraum werden wir quasi hineingeworfen in das Verbunden-Sein mit allem, wir befinden uns im unmittelbaren Kontakt mit dem Chaos des ALLEN-WAS-IST und dort existiert keine Struktur, an der wir uns  festhalten können, dort droht möglicherweise sogar eine ominöse Auflösung des Ichs.


2023 - Ein frischer Wind beginnt zu wehen

Doch nach den anfänglichen Paukenschlägen und dem Aufrütteln jedes Einzelnen in den vergangenen Jahren, zeigen uns die Konstellationen dieses Jahres 2023 nun auch, wohin uns das Leitmotiv der Gestirne  (mehr erfahren „Das Leitmotiv“) führen kann. Eine feine, auch mildere Brise setzt ein, milder vor allem für diejenigen unter uns, die sich schon in den Wandel hinein begeben haben und auf ihren Weg vertrauen.

Denn nun legt sich ein weiteres beschwingteres Thema auf unsere aktuelle Leitmusik, das uns davon erzählt, dass es in ein Miteinander gehen kann, in die Verbundenheit der Fische. Schon seit April letzten Jahres befand sich Jupiter in den Fischen und hat uns sozusagen vorgewärmt für dieses Thema und auch Neptun, der Meister der Fische, war einige Zeit dort auf einem kurzen Besuch.

Allerdings bringt dieses neue zweite Thema zwar frischen Wind für Menschen, die in sich selbst den Wandel zugelassen haben und sich auf ihren Weg gemacht haben. Für diejenigen, die festhalten möchten an alten Strukturen, die ihre Rettung im Sicherheitsdenken suchen, wird es eine weitere und heftige Herausforderung sein, die umso mehr Druck aufbaut, als diese Menschen noch nicht bereit sind, sich ihr zu stellen.

Denn sie werden wohl auch drastisch mit der anderen Seite Neptuns und den Fischen konfrontiert, mit den Gefahren des Chaos, mit den Gefahren des Sich-Verlierens, mit Utopien, Schimären und Illusionen und teilweise auch der Angst vor einer ominösen Auflösung des Ichs. Schließlich sind wir Menschen durch unsere Inkarnationen so lange an ein Gefühl der Individualität, der Ich-Identität gewöhnt, dass uns die Vorstellung, uns wie ein Tropfen im großen Meer aufzulösen, meist als etwas Schreckliches, als ein großer Verlust, erscheint.
Jedoch ist dies ein Prozess, der langsam voranschreitet, und in dem wir uns schon längst befinden. Wir waren nie das Einzelwesen, als das wir uns generell wahrnehmen. Allein unser Körper besteht aus etwa 30% 'Fremdwesen', nämlich aus Bakterien, die zu unserem Organismus gehören und die durchaus eine eigene Intelligenz aufweisen - sogar unsere Organe scheinen eine Art feststellbares Bewusstsein zu haben und mit eigenen 'Gehirnzellen‘ ausgestattet zu sein. Wir selbst können uns gleicherweise betrachten als ein System, das aus körperlichen, emotionalen, mentalen und seelischen Anteilen besteht. Das heißt, es ist durchaus sinnvoll, nicht nur unseren Körper, sondern auch unser Körper-Seele-System als eine Art Konglomerat zu sehen, als ein WIR.

Wenn wir uns jetzt der nächsten Bewusstseins-Stufe annähern und erkennen werden, dass es, wie in dem Beispiel von Birkenbihl, auch eine verbindende Hand gibt zwischen uns und anderen Menschen, also anderen individuellen Fingern, anderen Körper-Seele-Systemen, so wird es sicher auch ein freudiges Wiederentdecken sein und weniger eine angst-auslösende Auflösung. Denn das ist es ja, was wir im Grunde alle suchen: die Liebe und eine verbundene, tief gefühlte Nähe. In unserem Prozess der Bewusstseinserweiterung bewegen wir uns sukzessive voran und wir werden vieles dabei wieder entdecken, was wir verloren glaubten.


Der Einfluss Neptuns am Werk

Als Neptun am 20. Februar in das Reich der Fische eintrat, befanden sich dort schon Jupiter, Venus und Chiron. Damit wurde auch das Thema festgelegt für die Epoche der nächsten 13 Jahre, wenn sich Neptun nun in den Fischen aufhält:
Wir können im Einfluss dieses Sternenraums seelische Heilung über Chiron finden, diese Heilung wird durch Jupiter auch Gemeinschaften und die Gesellschaft betreffen und sie hat damit zu tun, dass wir verstärkt mit unserer weiblichen Annahme der Dinge, also über Venus, in eine Hingabe gelangen, in ein Vertrauen, dass wir den richtigen Weg beschreiten, wenn wir unseren eigenen Weg wählen.

Wenn jetzt, am 15.3.23 die Sonne ebenfalls diesen Sternenraum betritt, so wird diese schon deutlich vorhandene Energie nochmals verstärkt, vor allem, wenn die Sonne gleich zu Beginn dieser Phase in Konjunktion zu Neptun kommt.

Allerdings scheint es so zu sein, dass die ganze Kraft, die Neptun uns in seinem Reich – zusammen mit den anderen Gestirnen dort – zur Verfügung stellen kann, sich unterschiedlich auf uns Menschen auswirkt: für diejenigen, die sich schon auf den Weg gemacht haben, bringt sie einen unwahrscheinlichen Schub, einen Rückenwind, der sie auf ihrem Weg weiter führt. Für andere, die noch in alten Strukturen verhaften möchten und nur sich und das Materielle sehen, bedeutet es einen  Gegenwind, der sie nicht weiter kommen lässt und sicherlich immer mehr Schwierigkeiten in ihrer Existenz entstehen lässt.


Dazu ein Ausschnitt aus einem Channeling  mit Neptun am 19.02.2023

"Wir grüßen Euch, Wir, das Gesamtbewusstsein, das Ihr den Planeten Neptun nennt und wir heißen Euch willkommen, Euch, die Ihr in dieser Runde sitzt, aber auch alle Menschen und Wesen, die mit Euch in Kontakt kommen werden, wo Ihr auch im Weiteren diese Informationen, die jetzt weitergegeben werden, weiter verbreiten werdet, ohne Euer Tun, einfach so, indem es ein wenig in Eurem feinstofflichen System verankert ist.
Es ist uns ein Bedürfnis, diese Energien, die sich jetzt einstellen, auf solche Weise auch weiter nach außen in die Weite zu bringen. Und wir danken Euch, dass Ihr Euch als Seelen bereit erklärt habt, dies auch zu tun.

Wir heißen Euch also willkommen und wir freuen uns, Euch mitteilen zu können, dass nun eine neue Epoche anfängt, wo Ihr nach vielem Hin- und Herschauen und in Euch Hineinschauen nun eine Perspektive bekommt, die Euch zieht, jeden auf seinem eigenen Weg. Dies möchten wir gerne als Eingangsinformation hinein geben. Wir möchten Euch zunächst einmal fragen, ob Ihr dies verstanden habt und ob Ihr Fragen habt an uns?

Worauf sollen wir jetzt als Erstes und Wichtigstes unser Augenmerk richten auf diesem Weg?

Es geht um die Annahme, es geht darum, dass Ihr die Verletzungen, die jeder in seinem weiblichen Empfinden hat, ob er nun Mann oder Frau ist, in eine Heilung bringt, so dass Ihr die Dinge, so wie sie sind, annehmen könnt. Dieses will nun geheilt werden, zunächst einmal in Heilung gebracht werden, sodass eine Annahme möglich ist und dass in Folge von dieser Annahme und mit dieser Hingabe, die damit entwickelt wird, andere Dinge geheilt werden können. Es ist also keine Notwendigkeit im Tun, es ist ein Sich-Zurücklehnen und Ausatmen und das Neue einmal einatmen, einen Zug zu nehmen und sich zu fragen:
„Wie weit kann ich diesen Atemzug in mich hineinlassen in dieser neuen Qualität? Wie weit ist es mir möglich, meinen Brustraum zu öffnen und wie fühlt sich das in mir an?“

So könnt Ihr eine ganze Weile vor Euch hin spüren mit jedem jedem Atemzug und mit jedem Ereignis, das in Euer Leben tritt, nachprüfen, wie fühlt es sich in meinem Innern an, wie ist es mit meiner Annahme und Hingabe bestellt. Das ist das Wichtigste. In diesem Tun seid Ihr schon im Annehmen, Ihr kommt in diesen langsamen und weichen Prozess hinein und könnt auch diese Qualitäten Eurem Umfeld zur Verfügung stellen und einen Ruhepol bilden in Eurem Raum, der Euch umgibt. Versteht Ihr das? Könnt Ihr das auch fühlen?

Es gilt dies also zu verinnerlichen und mit jeder neuen Veränderung wieder so einen ‚Einatmer‘ zu nehmen und die Dinge in Euch hinein zu nehmen, soweit es geht. Und wenn es einmal nicht ganz geht, macht Ihr nur einen kleinen Atemzug, überlegt, wo denn der Haken ist, wo etwas noch blockiert, wo noch Sand im Getriebe ist, und Ihr schaut Euch dies auch ganz gemächlich an.

Es ist auch so, wenn unser Planet in dieses Geschehen so mächtig eingreift - und Ihr habt gesehen, dass es mächtig sein wird und wie vieles auf den Kopf gestellt wird - dass wir für diejenigen Menschen, die sich auf ihren Weg begeben, diese Dinge verlangsamen. Und Ihr merkt auch, wie der Sprachfluss des Mediums geworden ist. Er ist getragen und er ist langsam, denn nur in der Langsamkeit können die Dinge auch tief in sich hinein genommen werden. Ist das auch etwas, was Ihr fühlt?
Ist das die Antwort auf Eure Frage?

Ja, das entspricht mir auch selber sehr. Ich bin froh, dass es so ist. Danke.

Es wird viele erleichtern, die sich gestresst gefühlt haben in den letzten Monaten und Jahren, wo die Menschen nicht mehr wussten, wo sie sich nun orientieren könnten. Nach außen geht es nicht, nach innen ist eine Schwierigkeit da und nach rechts und links ist keiner vorhanden oder manchmal nicht. Und nun kann diese Qualität gelebt werden, und es wird für Viele eine Erleichterung sein.
...
Du sprachst anfangs von der Perspektive. Kannst Du etwas dazu sagen?

Ganzes Channeling lesen:


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